Erstmals mit Roter Stern Belgrad
Zum 27. Mal greifen die Jungstars in Hausen ein: Ecki Fehr hat wieder einmal seine weltweiten Kontakte spielen lassen.
An der Ahnentafel im Sportheim stehen sie, die großen Namen des deutschen Fußballs der vergangenen Jahre: Bastian Schweinsteiger, Mats Hummels, Sami Khedira, Philipp Lahm, Mario Gomez – und noch viele, viele mehr. Sie alle waren in ihren Jugendjahren beim Rimini-Cup der TSVgg Hausen vertreten.
Freitagabend startet die 27. Ausgabe des größten internationale U15-Turniers in Deutschland mit dem Einzug der Mannschaften und der Auslosungen der Spielpaarungen. Organisator Wolfgang Lutz und sein Team haben wieder alles dafür getan, dass die Zuschauer in Hausen voll auf ihre Kosten kommen. Nach dem Eintreffen der Mannschaften bis 18.30 Uhr marschieren alle Teams begleitet von den jeweiligen Nationalhymnen ein. Die Spiele beginnen am Samstag ab 9.30 Uhr, am Sonntag rollt ab 11 Uhr der Ball.
Auch in diesem Jahr ist es Lutz und seinem Team wieder gelungen, eine bunte Mischung hochkarätiger Mannschaften in den Landkreis Bad Kissingen zu locken: Neben Roter Stern Belgrad, VfB Stuttgart, SpVgg Greuther Fürth, AZ Alkmaar, Helsingborgs IF, Zenit St. Petersburg und dem FC Schweinfurt 05 geht auch eine Bayern-Auswahl an den Start. Gerade für Letztgenannte hat das Turnier wohl die größte sportliche Bedeutung. Traditionell findet kurz nach dem Rimini-Cup ein Vergleichsturnier der einzelnen Bundesländer in Duisburg statt, das Turnier in Hausen dient als Vorbereitung. Nur logisch, dass sich die Spieler gut präsentieren möchten, auch deshalb, um ihren Platz in der Auswahl nicht zu gefährden. Der Druck ist groß, die Konkurrenz aus den eigenen Reihen ebenso. Dennoch steht beim Rimini-Cup natürlich der Spaß im Vordergrund.
Schon unter der Woche ist Titelverteidiger Zenit St. Petersburg angereist, auch die Jungs von Roter Stern Belgrad haben es dieses Mal nach Hausen geschafft. Die Serben waren bereits vor zwei Jahren eingeladen, ehe ein Unwetter sie ausbremste. Das illustre Teilnehmerfeld ist insbesondere Ecki Fehr zu verdanken, der seine weltweiten Kontakte spielen lässt – und eine Mannschaft nach der anderen nach Hausen lotst. “Ob Niederlande, Schweden oder Serbien. Die Kontakte von Ecki sind unersetzlich. So schließt sich für uns der Kreis”, sagte Lutz.
Inzwischen wäre es auch mal wieder Zeit, die Ahnentafel im Sportheim ein wenig zu aktualisieren. Diese wurde zum 20-jährigen Jubiläum erstellt. In den vergangenen sieben Jahren ist aber sicherlich der ein oder andere Jungstar hinzugekommen.
Obwohl das Wetter am Wochenende einige Turbulenzen verspricht, hoffen die Veranstalter natürlich auf zahlreiche Zuschauer. Auch heuer ist der Eintritt wieder frei.